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  • AutorenbildSteffi

F64 - mein Start in ein neues Leben


In den Jahren 1988 und 89 wurde es mir so richtig bewusst: Bei mir läuft etwas schief! Da war ich 12, 13 Jahre alt. Ich dachte mir: «Warum krieg ich jetzt so einen blöden Stimmbruch? Den will ich doch gar nicht haben! Warum kann ich keine Brüste kriegen?» Allerdings konnte ich das Problem nicht genau benennen.


Dann kam eine Zeit des Suchens nach Antworten. Ich konnte aber niemanden fragen, denn es hatte ja keiner eine Ahnung. Und ich dachte ja auch: Was ist mit mir verkehrt? Ich habe damals nur mit meiner Cousine gesprochen und zwar über meinen Damenwäschefetisch. Denn das war mit 18 Jahren meine Erklärung für meine Veranlagung. Es war aber auch nicht hundert Prozent passend. Es war eine Antwort, aber es war keine vollständige Antwort.


Seelenhölle und Coming-out


Ende der 90-er, Anfang der 2000-er Jahren wurde dann in den Medien immer öfter über das Thema «transgender» gesprochen. Irgendwann hatte ich die Informationen zusammen, wo ich sagen konnte: «Genau das ist es!» Aber dann kam auch gleich wieder die Angst und die Frage: Wie kriege ich die Kuh vom Eis? Das kann und darf ja nicht sein! Ich bezeichne es als «Seelenhölle», was ich da durchmachen musste. Du sitzt in deinem eigenen Knast und der Knast ist dein Körper. Dann fing es an, mich körperlich krank zu machen. Offene Füsse, Magen-Darm-Probleme und so weiter. Der Körper hat sich gewehrt. Er hat gesagt: Du stehst im verkehrten Leben! 2016 sollten mir an beiden Füssen die Zehen amputiert werden, weil sie nicht mehr zugeheilt sind. Wie die Psyche den Körper krank machen kann, ist unglaublich. Und genau so schnell kann sie ihn wieder heilen.


Ich bin dann jedenfalls 2018 wegen Darmdurchbruch ins Krankenhaus gekommen. Wieder mal keine Entzündungswerte, kein Arzt konnte es sich erklären. Da hab ich gewusst: Wenn ich jetzt nicht handle, dann bringt sich mein Körper selber um! Mein Coming-out hatte ich im Februar 2019. Ich ging zu meinem Hausarzt und habe gesagt: «Ich weiss jetzt, ich stecke im verkehrten Körper». Und er meinte nur: «Ja, das erklärt jetzt deinen ganzen Mist der letzten zwanzig Jahre!» Was für mich aber das Wichtige war: Ich bin aus der Praxis raus und hatte eine Überweisung für die Psychologin, wo drauf stand F64. Das war der Diagnosecode für die Krankenkasse, der bestätigt, dass ich eine Transidentität habe. Ganz ehrlich: Ich hätte diese Überweisung nicht unbedingt gebraucht. Aber dieses Schriftstück in der Hand zu haben, bedeutete für mich: Ab jetzt gibts kein Zurück mehr! Ab jetzt gibts nur noch nach vorne. Zwei Wochen nach meinem Coming-out war die Hautgeschichte erledigt.


Mein Dörfchen war Bombe


Das Coming-out hat also sehr viel Negatives für mich aufgelöst, aber natürlich auch wieder genügend Probleme gebracht. Denn nun gings los mit der Sorge, was denn die Leute sagen würden. Ich lebe in einem Dorf mit 1100 Einwohnern. Und alle kennen mich, seit ich auf der Welt bin. Ich habe damit gerechnet, dass neun von zehn Personen sagen würden: «Da vorne ist die Tür!» Und der Zehnte würde vielleicht sagen: «Naja, 2019, wenn du meinst, es müsste so sein...» Mein Dörfchen war aber Bombe. Dass von zehn Personen elf sagen: «Warum hast du denn das nicht schon früher gesagt?», ist gigantisch! Mittlerweile bin ich sogar im Landfrauenverein.


Was dann aber auch losging, war die Arbeit an mir selbst. Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Das erste Mal Nagellack tragen. Da bin ich zum LIDL und habe die Ärmel heruntergezogen. Denn ich sah ja zu dieser Zeit noch nicht so aus, wie ich es heute tue. Ich hatte noch keine Hormontherapie und gar nichts bekommen. Für die Krankenkasse musste ich allerdings schon in meinem neuen Geschlecht leben. Das war auch wieder so eine Doppelbelastung. Auf der einen Seite war ich frei, auf der anderen wusste ich, dass mich alle Leute doof angucken.


Meine Herangehensweise

Ich bin an die ganze Sache recht technisch ran gegangen. Ich hab mich gefragt: «Was ist bei mir kaputt? Wo ist das Problem? Wie kann ich das Problem reparieren?» Viele andere gehen an diese Sache eher träumerisch heran. Sie denken sich, dass sie, sobald sie die Hormone und die OP haben, aussehen wie Brad Pitt oder Claudia Schiffer. Da werden sie aber enttäuscht werden. Wenn man hingegen nüchtern an eine Sache herangeht, wird es irgendwann funktionieren. So habe ich das auch beim Passing gemacht. Ein erfolgreiches Passing bedeutete in meinem Fall, dass ich bei anderen Menschen als Frau durchgehe. Ich habe mich also vor den Spiegel gestellt und natürlich erst einmal die Person gesehen, die ich seit 64 Jahren sah. Dann habe ich mich gefragt: Wie funktioniert das mit Make-up? Ich habe Menschen beobachtet und mich gefragt: Woran mach ich fest, dass jemand männlich oder weiblich ist? Wie unterscheidet das das Auge? Ich habe auch immer versucht, ein harmonisches Bild abzugeben. Ich hätte jetzt zum Beispiel keinen grünen Nagellack mit einem roten Oberteil kombiniert. Dann habe ich Rückmeldungen bekommen. Viele Menschen wollen keine negativen Rückmeldungen bekommen. Sie wollen nur positive Rückmeldungen. Ja, klar, die sind toll, sie stärken das Selbstbewusstsein. Ich sehe es aber so: Eine negative Rückmeldung ist eigentlich auch was Positives. Denn da weiss ich: Da muss ich jetzt gegensteuern, da sollte ich was tun. Wenn mir jemand gesagt hat: «Dein Make-up sieht heute aus wie bei einem Clown», wusste ich, dass das jetzt etwas zu viel des Guten war. Ich habe auch erlebte Situationen ausgewertet. Zum Beispiel ist einmal meine Patentante im LIDL an mir vorbei gelaufen. Das habe ich als sehr positiv gewertet, weil sie mich anscheinend nicht erkannt hat.


Das Testosteron gibt die Steuerung ab


Als ich mit der Hormontherapie beginnen konnte, habe ich mich noch einmal stark verändert. Allerdings braucht alles seine Zeit. Viele Menschen haben leider keine Geduld. Es hat bei mir über drei Jahre gedauert, bis ich beim gewünschten Ergebnis war. Man kommt ja dann noch einmal in die Pubertät. Es gibt körperliche Veränderungen, Wahrnehmungsveränderungen und die brauchen Zeit. Es hat etwa ein halbes Jahr gedauert, bis das Brustwachstum und die Fettverlagerung begonnen haben. Das erste, was ich wahrnahm, war, dass ich schneller fror. Dann hatte ich zwei Jahre Muskelschwund – verbunden mit Schmerzen. Und auch da mein Tipp an andere Betroffene: Frage dich immer wieder, was sich bereits getan hat.


Es war für mich sehr spannend, zu beobachten, wie das Testosteron die Steuerung des Körpers abgegeben hat und das Östrogen übernommen hat. Ich habe das auch emotional wahrgenommen. Früher hätte ich bestimmte Filme gar nicht erst angeschaut und vor allem wäre ich nicht nahe am Wasser gebaut gewesen. Ich hätte mir gesagt: «So ne Schnulze guck ich mir doch nicht an!» Heute find ich das aber total klasse. Ich hatte Gott sei Dank nicht solche Emotionsschwankungen wie ein sechzehnjähriges Mädchen. Aber ich habe emotional eine bessere Feinfühligkeit bekommen. Emotional war auch die Veränderung in der Eigenwahrnehmung. Die Hormone bewirken so viel. Leider haben sie bei mir die Stimme nicht gross verändert, aber da lass ich nicht dran rumschrauben, so schlimm ist sie nicht. Transmänner kommen hingegen in den Stimmbruch. Die Eigenwahrnehmung, die Emotionalität, positive Rückmeldungen, diese Dinge hängen alle zusammen. Es war zum Beispiel eine ganz emotionale Sache, wenn ich positive Rückmeldungen zu meiner Person erhalten habe. Gerade hier im Dorf. Wenn die Menschen, die mich seit vierzig Jahren kennen, gesagt haben: «Ja, Susi, das ist ja wirklich alles besser mit dir!», «du kannst dich toll anziehen» oder «du hast einen tollen Geschmack», hat das einfach mein Selbstvertrauen gestärkt. Das war für mich wieder der Beweis: Ich bin auf dem richtigen Weg! Das war natürlich emotional wieder ein Schritt weg von diesem: «Ich duck mich mal weg, hoffentlich sieht mich niemand!»


Veränderte Körperwahrnehmung


Dann kamen auch die Veränderungen in der Körperwahrnehmung. Jetzt mal ehrlich: Wenn man einem Mann an der Brustwarze rumschraubt, sagt er nach spätestens zwei Minuten: «Ist ja schön, aber bringt mir jetzt überhaupt nix!» Das ist ne ganz andere Hausnummer. Das ganze sexuelle Empfinden, das sich beim Mann irgendwo zwischen den Beinen konzentriert, hat sich bei mir in den ganzen Körper verschoben. Da musst du auch erst einmal emotional damit klar kommen. Ich bin nicht operiert, aber auch die Funktion des Penis hat sich verändert. Deswegen sage ich auch immer: «Eine Frau mit einem Penis ist was ganz anderes, als ein Mann mit Frauenklamotten!» Am Anfang dachte ich, ich hätte Erektionsstörungen. Ich dachte: Ich will mich nicht operieren lassen, aber ich muss es tun, weil ich Erektionsstörungen habe. Aber nein, die ganze Libido und all die Funktonen haben sich einfach komplett verändert.


Es tauchten ganz viele Fragen auf, die ich für mich beantworten musste. Ich hatte schon viele positive Rückmeldungen bekommen, so dass ich zumindest wusste, dass ich nicht auffalle, wenn ich durch die Stadt gehe. Ich sehe aus, wie eine Frau in den Vierzigern und kann mit meinen Massen alles von der Stange kaufen. Ich habe auch kein breites Kreuz oder irgendwelche riesigen Hände oder Attribute, die mich auf den ersten Blick verraten würden. Vielleicht die Stimme, aber die meisten, die mich persönlich sehen, sagen: «Ja, raucht halt ein bisschen viel.» Das waren alles Infos, wo ich im Alltag hingehört habe. Was sagen die Menschen? Was bringt die Situation? Auch vermeintlich negative Situationen habe ich für mich genutzt. Ich stand beispielsweise einmal im Baumarkt und habe eine Duschbrause gekauft. Mit Maske, es war Corona-Zeit. Da waren meine Papiere noch nicht geändert. Auf meiner Bankkarte stand noch mein alter Name. Da sagte die Verkäuferin (hinter mir eine riesige Schlange): «Ist das die Karte von ihrem Mann, dürfen sie damit einkaufen?» Da sagte ich: «Ne ne, das ist meine!» Für viele wäre das jetzt ein Zwangs-Outing gewesen. Eigentlich eine negative Situation. Das Positive daran war aber, dass mich gar niemand erkannte hatte.


In Unterwäsche sieht es wieder anders aus


Aber gerade in Unterwäsche sieht es natürlich wieder anders aus. Da kann ich nichts mehr verstecken. Und wenn ich mich vor den Spiegel stelle, egal, was ich für Dessous anziehe, seh ich die Person, die ich seit 46 Jahren kenne. Ich kann aber schlecht in Unterwäsche die Strasse rauf- und runterdackeln und auf ein Feedback hoffen. Da hatte ich also eine Angst. Denn wenn ich diese Frage nicht beantwortet kriege, traue ich mich ja nicht in eine zwischenmenschliche Beziehung. Da habe ich dann auch durch Zufall mit einer sehr, sehr guten Freundin, die ich schon seit dreissig Jahren kenne, eine Lösung gefunden. Wir sprachen einmal beim Kaffee über dieses Thema. Da sagte sie: «Weisst du was? Dann machen wir jetzt mal TÜV-Abnahme, so wie du es früher mit den Autos gemacht hast! Zieh dich um und ich schaue mal.» Das hatte nichts Erotisches oder Sexuelles. Sie hat sich das angeguckt und gesagt: «Alles gut. Da brauchst du dir überhaupt keine Gedanken zu machen. Und die Operiererei kommt auch vom Tisch!» Das war etwas, das mir davor auch keine Ruhe gelassen hatte. Ich dachte immer: Eigentlich brauch ich die OP für mich nicht, aber wenns denn sein muss...Mit der Aussage meiner Freundin war die OP dann für mich tatsächlich vom Tisch.


Der Rückschritt ist eigentlich ein Fortschritt


Letztes Jahr ist es mir allerdings passiert, dass ich im Aussen wieder degradiert wurde. Die Menschen bei meiner Ausbildung zur Erzieherin haben nicht gesehen, was meine Vergangenheit ist. Die Leute sagten: «So was wie sie fasst unsere Kinder nicht an, solche Menschen sind doch pädophil» und so weiter. Was willst du einem Menschen mehr antun, als irgendwas mit sexualisierter Kindergeschichte? Gerade, wenn du Erzieherin werden willst? Das hat mich mega zurückgeworfen! Wenn ich vor dem Beginn der Ausbildung in meiner Mitte war, war ich nach diesen Vorfällen wieder am Boden zerstört. Ich dachte dann, dass es jetzt extrem lange dauern würde, bis ich wieder an dem Punkt sei, an dem ich vorher stand. Was war hier mein eigentliches Problem? Es war meine Eigenwahrnehmung, mein eigenes Selbstbewusstsein. Mir fehlte der Glaube, dass ich gut bin, wie ich bin. Und dass ich weiblich genug bin, so, wie ich bin. Auch mit diesem anatomischen kleinen Unterschied. Mittlerweile sehe ich es so: Es gibt Menschen, die stehen auf Blond, auf Braun, auf grosse Brüste, auf kleine Brüste und bei mir ist halt das mein anatomischer Unterschied. Ich hatte also erkannt, dass meine Angst darin bestand, nicht genug Frau zu sein, nicht als Frau wahrgenommen zu werden. Seit dem Coming-out hatte ich keinen körperlichen, sexuellen Kontakt zu irgendjemandem gehabt.


Das Mädel von der Tankstelle


Kurz nach dieser Geschichte habe ich an der Tankstelle eine alte Freundin getroffen. Ich habe sehr offen über meine Themen gesprochen. Irgendwann sagte sie: «Du bist genau das, was ich gesucht habe.» Ich dachte gleich: Um Gottes Willen! Sie war eine sehr liebe und hübsche Frau. Aber bei mir kamen gleich wieder diese Ängste hoch. Jetzt krieg ich wieder das volle Programm, Partnerin mit Kind von irgendjemand anders. Die Nummer ist mir zu gross! Das hab ich ihr dann auch gesagt, als wir drei Tage später miteinander telefonierten. Da fragte sie: «Ja, wer hat denn von Beziehung gesprochen? Ich will doch nur mit dir ins Bett.» Ich bin homo-romantisch. Für Liebe und Schmetterlinge im Bauch wünsche ich mir eine Frau. Sexuell würde ich mich mittlerweile als «pan» bezeichnen. Jedenfalls habe ich dann dieser Frau gesagt, dass ich Angst habe, in meine männliche Rolle zurück zu müssen. Und ich wisse nicht, wie ich die Angst wegkriegen würde. Da sagte sie: «Wenn wir es nicht ausprobieren, wirst du sie auch nicht wegkriegen.» Also haben wir es ausprobiert. Für mich hat es sich überhaupt nicht so angefühlt, als ob ich in eine männliche Rolle müsste. Für sie hat es sich auch nicht so angefühlt, als ob da irgendwas Männliches war. Diese Rückmeldung von ihr, dass ich trotz meiner anatomischen Abweichung hundert Prozent Frau sei, hat mich extrem bestärkt. Mein Problem war auf einmal weg.


Die nächste Angst


Und dann kam die nächste Angst. Das war dann eigentlich die Letzte, bevor der Knoten geplatzt ist. Das hatte ganz viel mit dem Alltag, mit dem Auftreten, mit dem Selbstbewusstsein, dem Selbstwert

und der Selbstwahrnehmung zu tun gehabt. Meine Bekannte sagte: «Ja, was ist denn bei dir mit Männern?» Und ich fragte zurück: «Was soll damit sein? Ich habe kein romantisches Auge für die. Ich kann die unterscheiden zwischen gepflegt und ungepflegt. Aber ansonsten...ja, müsst ich mal probieren.» Und dann sagte sie: «Ich komme mal mit nem Kumpel vorbei.» Naiv wie ich war, hab ich gedacht: Ok, ich koch mal einen Kaffee und dann trinken wir den zusammen. Doch sie meinte bei unserem Treffen: «So und jetzt probierst du das mal aus. Der ist bi, da kann nichts passieren.» Meine Angst war, dass es sich für mich in irgendeiner Weise schwul anfühlt. Das hat es aber nicht. Und von ihm kam dann die Rückmeldung: «Bei dir hätte ich gar nicht bi sein müssen.»


Heute ist es so: Männliche Dinge kenne ich aus der Erinnerung. Ich kann sie aber nicht mehr fühlen. Ich habe emotional keinen Bezug mehr dazu. Das hat dazu geführt, dass ich gesagt habe: Jetzt bin ich wieder 16. Ich fang jetzt mit 46 an, meine Sexualität neu auszutesten. Alles, was ich wusste, kann ich vergessen. Es ist Arbeit, es ist

Überwindung, es ist Grenzenverschiebung. Es hätte jetzt auch in irgendeiner Situation so herauskommen können, wie meine Angst es prophezeit hat. Aber das wäre auch okay gewesen. Weil dann hätte ich gewusst: Okay, das ist nichts für mich. Da ist meine Grenze. Aber an diese Grenze muss man halt erst einmal rangehen. Die Arbeit hat sich für mich definitiv gelohnt. Ich mache jetzt meine Module wieder für den LKW-Führerschein. Und ich sitze da samstags mit 19 Männern in der Fahrschule. Früher wär ich da rein, hätte mich ganz hinten in die Ecke gesetzt und nix gesagt, weil meine Stimme mich ja verraten könnte. Dadurch, dass ich jetzt meine schwerwiegenden Ängste überwunden habe, komme ich da rein und sage erst einmal: «Hinsetzen! Wer braucht denn jetzt alles einen Kaffee? Habt ihr euch schon ne Tasse geholt?»


Selbstreflektion ist das A und O


Mein Rezept lautet: Definiere erst einmal die Angst. Reflektiere dich, stelle dir Fragen: Wovor habe ich genau Angst? Wo ist mein Problem? Wie komme ich zum Ziel? Wenn ich mit Menschen rede, die Ängste haben, dann merke ich immer wieder, dass diese Menschen viele Ängste haben, aber zusätzlich noch die Angst, diese Ängste zu überwinden! Das finde ich manchmal wirklich traurig und schlimm. Weil Ängste sind ja eigentlich was Schlimmes und wenn du dann auch noch Angst hat, die Angst zu überwinden, dann wirds schwierig. Denn sicher kommt da was. Die Angst zu überwinden ist unbequem. Du kannst auch auf ein Ergebnis kommen, das nicht erwünscht war. Auf ein Ergebnis zu kommen, das nicht erwünscht war, ist aber auch etwas Positives. Denn dann weisst du, wo du stehst. Und vielleicht musst du dann einen anderen Weg einschlagen.








Hinweis: Kennst du die Seelenhölle, von der Susi K. spricht, aus eigener Erfahrung? Melde dich gerne per Kontaktformular auf der Homepage. Dort kannst du dich für ein unverbindliches Probecoaching bei uns melden. Wir unterstützen dich auf deinem Weg zu einem authentischen und selbstbestimmten Leben!

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